Nabelschnurblut

Ich würde es jederzeit wieder tun – Eine Mutter berichtet

Angela Thiel aus Frielendorf hat Geschichte geschrieben. Als das Nabelschnurblut ihrer Tochter Paula am 5.11.1997 bei VITA34 in Leipzig individuell eingelagert wurde, war es das erste in ganz Europa. Vier Jahre später erzählt Angela Thiel noch einmal, warum sie sich für diese Art der Vorsorge entschieden hat.:

„Während meiner Schwangerschaft habe ich mir zuerst überhaupt keine Gedanken über Nabelschnurblut-Einlagerung gemacht, da ich noch nichts davon gehört und gelesen hatte. Wir freuten uns aufs Baby und wünschten uns ein gesundes Kind. Gedanken an die Ausstattung, Kinderwagen und Kinderzimmer standen im Vordergrund. Eine Vorsorge zu treffen, die auch noch so viel kostet, kam da gar nicht in den Sinn.

Erst durch die Erkrankung meiner Mutter im Frühsommer1997 an MDS (Myelodysplastisches Syndrom – eine Anämieform) beschäftigten wir uns zum ersten Mal mit dem Thema Stammzellen und Transplantation. Drei Wochen vor der Geburt sahen wir eine Kurzinfo über VITA34 im Fernsehen und nahmen sofort Kontakt auf. Meine Entbindungsklinik hatte noch keinerlei Erfahrung mit der Entnahme von Nabelschnurblut, aber eine engagierte junge Ärztin befasste sich mit dieser neuen Thematik. Die Entnahme, der Transport und die Einlagerung erfolgten reibungslos.

Heute ist Paula vier Jahre alt und wir sind sehr froh, dass wir die einmalige Chance genutzt haben, ihre eigenen Stammzellen individuell einlagern zu lassen. Eine Chance, die so nie wieder kommt. Vielleicht ist es für Paula eine biologische Versicherung. Aber es ist eine Versicherung, von der wir alle ganz innig hoffen, dass sie nie zum Einsatz kommen möge.“

Quelle: VITA 34 Broschüre